Was ist I²C?

Dieser Bµs wurde in den frühen 80er Jahren von Philips für die einfache Kommunikation von Bausteinen entwickelt, welche sich auf einer gemeinsamen Platine befinden (Philips Semiconductors wurde 2006 in NXP umbenannt).

Der I2C-Bµs wird gelegentlich auch als IIC-Bµs oder I²C-Bµs genannt, die Bezeichnung spielt auf Inter-IC an. Ursprünglich wurde der Bµs für eine Übertragungsrate von 100 kbit definiert, was für viele Anwendungen ausreichend ist. Ferner existiert eine 400 kbit- und seit 1998 eine Highspeed 3.4 Mbit-Variante.

Geeignet ist der I2C-Bµs auch dann, wenn sich Komponenten nicht auf derselben Platine befinden, sondern über Kabel miteinander verbunden sind. Die Flexibilität und vergleichsweise einfache Implementierung machen den I2C-Bµs für viele Applikationen attraktiv.

Die Haupteigenschaften sind:

* Es werden nur zwei Bµsleitungen benötigt
* Keine harten Baud-Raten-Anforderungen wie beispielsweise bei einer RS232-Schnittstelle.
* Zwischen allen Teilnehmern besteht eine einfache Master-Slave-Beziehung
* Jede Komponente hat eine eindeutige Adresse
* I2C ist ein echter Multimasterbus mit Kollisionsbehandlung und Zugriffsarbitrierung